Sonntag, 30. Dezember 2012

Donnerstag, 27. Dezember 2012

27.12. Die Störchin Max ist tot



Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen.
 Max und Werner, der Dorstener Storchenmann,  kamen fast in jedem Jahr zeitgleich an ihren Brutplätzen an.

Freiburg, 27. Dezember 2012

Storch Max ist tot!

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die berühmte Störchin Max in Spanien im Alter von dreizehneinhalb Jahren ums Leben kam. Vor einigen Tagen stellten wir fest, dass der Vogel immer wieder an der genau gleichen Stelle geortet wurde. Zudem zeigten die internen Daten des Satellitensenders, dass es zu einem Temperaturabfall kam und dass sich der Sender nicht mehr bewegte. Dank guter Kontakte mit unseren spanischen Kollegen begaben sich Mitglieder der spanischen ornithologischen Gesellschaft SEO vor Ort und fanden die Reste des toten Storchs sowie den Sender, der nach wie vor funktioniert. Leider ist nicht bekannt, weshalb Max umkam, da der Kadaver bereits teils gefressen war.

Max war im Mai 1999 in Avenches (VD) geboren und wurde am 5. Juli 1999 mit einem Satellitensender ausgerüstet. Seine Zugwege konnten seither fast lückenlos studiert werden. Weltweit wurde kein anderes Tier solange mit Hilfe von Satelliten verfolgt. Während des Zuges legte Max pro Tag meist zwischen 100 und 300 km zurück, wobei es mit Hilfe von Rückenwind gelegentlich 400 km, ausnahmsweise sogar über 500 km waren. Insgesamt flog er in seinem Leben weit über 60'000 km. Die ersten acht Winter verbrachte er in Marokko. Danach überwinterte er jeweils in Spanien.
Im Jahr 2002, im Alter von drei Jahren, schritt er nördlich des Bodensees erstmals zur Brut. Seither zog er alljährlich erfolgreich Junge auf, insgesamt deren 31! Sein Bruterfolg von 2.8 Jungen pro Jahr lag wesentlich höher als der Mittelwert anderer schweizer Störche (1.7 Junge pro Jahr).
Mit dreizehneinhalb Jahren wurde Max sehr viel älter als die meisten seiner Artgenossen. In der Schweiz erreicht nur jeder fünfte Storch das geschlechtsreife Alter.
Max und sein Satellitensender lieferten unzählige interessante Informationen zum Storchenzug. So konnte z.B. für jedes Jahr ermittelt werden, wann der Storch den Zug begann, wo genau er durchzog, welche Tagesetappen er zurücklegte, wann er im Überwinterungsgebiet ankam, wann er jeweils den Frühjahrszug begann, wann er am Brutplatz ankam und ob er von Jahr zu Jahr unterschiedliche Zugstrategien anwendete.

Wir danken dem Park "Affenberg" bei Salem (www.affenberg-salem.de), insbesondere seinem Direktor Roland Hilgartner, für seine Unterstützung während all den Jahren. Wir danken auch Frau Heide Bürgermeister, die das Brutgeschehen jeweils aus nächster Nähe verfolgte und uns auf dem Laufenden hielt und mit Fotos versorgte. Weiter sind wir all den Sponsoren dankbar, die dieses aussergewöhnliche Projekt erst ermöglichten.

Das Naturhistorische Museum Freiburg wird mit Hilfe der Satelliten-Telemetrie weiterhin Rotmilane verfolgen.
Auf www.fr.ch/mhn finden sich Bilder von Max sowie weitere Informationen.
Mit freundlichem Gruss und den besten Wünschen zum Jahreswechsel

                                                  
André Fasel
Adrian Aebischer
Naturhistorisches Museum
ch. du Musée 6
1700 Fribourg
tél.+41.26.305.89.00 
fax+41. 026 305 89 30 

Einen Zeitungsartikel darüber gibt es in der schweizerischen Zeitung "Blick"

Mittwoch, 26. Dezember 2012

26.12. Olfen und Datteln

Es war halbwegs trocken heute, da musste ich mal raus, an die frische Luft. Ich habe mich für einen Ausflug nach Olfen entschieden.
Die Stever hat schon ganz schön viel Wasser


Weiter ging es zu den Eseln in der neuen Steveraue.





Neugierig ist das Heckrind Kalb aber sicher versteckt hinter der Mama.


Dann ging es langsam Richtung Heimat, mit einem Umweg über Datteln Klostern.
Dort entdeckte ich ein Storchenpaar. Wahrscheinlich das Paar von Gut Eversum. Die 2 vagabundieren außerhalb der Brutzeit gerne mal herum. Sie wurden auch schon in Olfen gesichtet.
Einer der Störche trägt einen Elsa Ring mit der Nummer DEW 5X494.








Es wird früh dunkel und der Mond guckte durch die Wolkenlücken.


Gute Nacht.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Samstag, 10. November 2012

Montag, 8. Oktober 2012

07.10. Hertener Schlosspark

Am Sonntag war schönstes Herbstwetter. Das habe ich zu einem Spaziergang durch den Hertener Schlosspark genutzt.
Dort stehen viele alte und auch seltene Bäume.
U.a. verschiedene Magnolien, Tulpenbäume, ein alter Ginkgo, ein Kuchenbaum, (mein Lieblingsbaum) Davidia, verschiedene Ahorne, Blumenesche, Maiglöckchenbaum, Osagedorn etc.
Im Moment kann man besonders die schöne Herbstfärbung der Bäume und Sträucher genießen.
Der Herbst hat ein wahres Feuerwerk gezündet.







Mein Lieblingsbaum, der Kuchenbaum.
Gerade im Herbst duftet er nach Plätzchen backen, Zuckerwatte, Lebkuchen.
Einer seiner Namen ist auch Lebkuchenbaum.
Man riecht diesen Duft nicht überall. An einer Stelle steht man in einer Duftwolke, ein paar Schritte weiter ist nichts mehr zu schnuppern. Und je feuchter die Luft, desto stärker ist der Duft.


Tierisches gabs auch.
Ein Rotkehlchen


Kanada Gänse. Mindestens 50 Vögel halten sich dort im Moment auf.





Libelle, ich bin mir nicht sicher.
Wahrscheinlich eine Herbst-Mosaikjungfer


Ein seltener Pilz, ein Erdstern



So lasse ich mir den Herbst gefallen.

Montag, 1. Oktober 2012

30.09. Bislicher Insel


Gestern auf einem Ausflug an den Niederrhein entdeckt: 
Die Störche aus Bislich. Eigentlich "wohnen" sie auf der anderen Rheinseite, aber einem frisch gemähtem Feld konnten sie nicht widerstehen.  
Nach Ende der Brutsaison findet man sie öfter auf den Wiesen der Bislicher Insel. 
Sie überwintern am Niederrhein, allerdings ohne menschliches Eingreifen. Sie müssen sich selber durchschlagen. Aber das Klima am Niederrhein ist auch im Winter sehr mild, ausweichen in mildere Gebiete können sie im Winter immer noch.





Schnapp und Schluck


Es gab riesige Schwärme Stare zu sehen.


Die Zugvögel sind nun abgezogen und die ersten Wintergäste aus Sibierien sind schon da.
Einige Blässgänse konnte ich schon beobachten.


Die Rostgans guckt ganz erstaunt.


Eine Libelle konnte ich beobachten.


Und das Pappelkrokodil 


Herziges in der Pappelrinde


Die Obstbäume auf den Streuobstwiesen haben schwer zu tragen.
Die Apfelbäume, Birnbäume und Quittenbäume hängen voller Früchte.


Blick auf den Altrhein


Ein Pilzwald.

Donnerstag, 6. September 2012

06.09.Tschüß, gute Reise und kommt zurück im nächsten Jahr

Seit gestern ist das Nest leer.
Am 27. Februar sind beide Störche am gleichen Tag eingetroffen und am 05.September haben sie gemeinsam den Hervester Bruch verlassen und sind nun auf dem Weg in den Süden.
Ich wünsche ihnen alles Gute und würde sie gerne begleiten in den warmen Süden um dem kalten Winter hier bei uns zu entfliehen.
Mit Kälte, Eis und Schnee habe ich gar nichts am Hut.
Hoffentlich kommen Werner und Luise im nächsten Frühling wieder zurück und ziehen wieder solche prächtigen Jungstörche auf wie Jochen und Rolli.

Schöner Himmel, leeres Nest.





Gute Nacht.

Dienstag, 4. September 2012

04.09. Sie klappern noch im Duett.

Unsere beiden Störche sind immer noch in Hervest.
Es war ein schöner Spätsommer Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.