Dienstag, 30. Juni 2015

29.6. Nesthocker

Gestern Abend war nicht besonders viel los.
Es war warm und es wehte auch kaum Wind.
Also gab es auch wenig Hüpfer zu sehen.
Die Jungen standen ruhig im Nest, ab und zu gab es ein wenig Bewegung.
Das war es auch schon.


Die Altstörche versuchen weiterhin den Lütten klar zu machen, wie schön es doch unten in der weiten Welt ist.
Werner stolzierte über die Wiesen in der Nähe, schnapp und schluckte manchen guten Happen.
Dann übte er sich lässig im Pfahlsitzen.


Die Kleinen hatten ihn immer im Blick, konnten sich aber nicht entschließen, sich ihm anzuschließen.


Werner spazierte weiterhin auf der Wiese unterm Nest herum. Immer auf der suche nach einem Leckerbissen.




Irgendwann traf er auf einen Hasen.
Das gäbe ein nettes Werbeplakat:
"Komm' in den Hervester Bruch. Dort wo sich Storch und Hase Gute Nacht sagen"


Der Neuntöter war auch auf der Suche nach Futter für seine Brut.
Bin gespannt, wann die Neuntöter Minis ausfliegen.


Die Krähe war auch erfolgreich.


Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kam Luise und es gab ein wenig Futter.
Viel war es wieder nicht.


Es bleibt spannend.

Sonntag, 28. Juni 2015

27.6. Hoch und höher

Am späten Nachmittag wehte ein ordentlicher Wind.
Die Jungstörche in Dorsten nutzten die Windunterstützung für ihre Flugübungen.
Der große Jungstorch erreicht schon beachtliche Höhen über dem Nest und kann schon einige Augenblicke in der Luft bleiben.


Aus dem Bild geflogen.


Im Video sieht man die Hüpfer und auch, wie nervös die Jungstörche sind.


Luise wurde es zu wild im Nest und sie flüchtete zu Werner in die Pappel.


Nach einiger Zeit verließen beide Altstörche ihren Ansitz im Baum und flogen davon.
Luise Richtung Westen, Werner in die Wiese unterm Nest.
Dort suchte er in Sichtweite der Jungstörche nun Nistmaterial.
Er flog mindestens sieben mal das Nest mit Stöckchen an und baute am Nest.
Mindestens so eifrig wie im Frühjahr.
Die Jungen hofften zwar auf Futter, aber es gab nichts.
So sollen sie nun wohl aus dem Nest gelockt werden und werden schon mal auf Diät gesetzt um sie zu motivieren, sich selber zu versorgen.


Hier mal die diversen Anflüge aufs Nest im Video.

Es wurde später, die Sonne war fast untergegangen.
Werner saß nun auf einem Pohl, die Lütten konnten ihn dort sehen.


Gute Nacht.




Samstag, 27. Juni 2015

25.6. Olfen, neue Steveraue.

Weiter ging es dann zur neuen Steveraue.
Dort waren die 2 Jungtiere zusammen mit der Störchin im Nest.
Der ältere Jungstorch ist schon so groß wie die Mutter.
Unterscheiden kann man beide Vögel nur an der Farbe der Beine und des Schnabels.
Bei den Jungen ist beides noch dunkel gefärbt.

Ganz schön große Spannweite.



Die Zwergstörche guckten zu. ;-)





Irgendwann verließ die Störchin das Nest, flog hinunter in die Wiese.
Ein paar Minuten später kam der Storch, überflog das Nest, landete aber erst mal am Steverufer.
Ich glaube, die Eltern bereiten ihre Jungen schon mal aufs Ausfliegen vor.
Einige zeit später kam der Storch aufs Nest, brachte erst Wasser und dann Futter.



Die Esel habe ich auch besucht.
Den 3 Fohlen geht es prächtig.




Mit ihren üttern gemeinsam im Offenstall.


Auf dem Heimweg habe ich dann noch bei den Steinkäuzen Halt gemacht.


25.6. Olfen, alte Steveraue

Am Donnerstag nach der Arbeit hatte ich mal wieder Zeit nach Olfen zu fahren.
Erster Halt war die alte Steveraue.
Im Gegensatz zum Wochenende, an dem dort viele Besucher auftauchen, herrschte am Wochentag dort eine himmlische Ruhe.

Die 3 Jungen habe sich prächtig entwickelt. Nicht mehr lange und sie werden das Nest verlassen.


Nach einiger Zeit kam der Storchenmann und brachte Futter.


Auf einmal herrschte Aufregung.
Er klapperte, die Störchin kam ebenfalls auf Nest und gemeinsam wurde ein Fremdstorch vertrieben.



Nach kurzer Zeit war aber wieder ruhe, ein Storch hatte nur das Gebiet überflogen.
Beide Altstörche verließen das Nest.


Der Storch kam nach ein paar Minuten zurück und hat das Trio mit Wasser versorgt.
Der Tag war ziemlich warm und die Sonne schien.
Dort oben auf dem Nest, ohne Schatten, ist es sicher noch wärmer und die Jungen bekommen Durst und so eine Erfrischung ist sehr willkommen.


Eine junge Bachstelze saß auf dem Brückengeländer.


Und der Graureiher hat in der Stever gejagt und Beute gemacht.




Donnerstag, 25. Juni 2015

24.6. Kampf um den dicken Brocken.

Gestern Abend kam Werner mit Futter.
Die Jungen kämpften um einen richtig dicken Brocken.
Es sah schon etwas merkwürdig aus. 
Aber scheinbar hats geschmeckt.


 Das Futter gab dann Kraft für neue Trainingseinheiten. 
So ganz friedlich geht das auch nicht immer ab.






Montag, 22. Juni 2015

21.6. Windvogel

Sonntag Nachmittag, der Tag war regnerisch, am Nachmittag wurde es trockener, die Sone lunste ab und zu mal durch die Wolken, aber wir hatten eine ganz schön steife Brise.
Ein Jungstorch stand immer gefühlt viel zu nah am Nestrand und probierte die Flügel aus.
Ein Windstoß und er wird aus dem Nest gepustet.
Er machte ein paar Sprünge und hob auch schon etwas vom Nestboden ab.



Es gab einen Wechsel.


Und eine Kleinigkeit zu futtern.
Danach hat der Große fleißig weiter geübt.
Im Video kann man sehen, dass er schon ordentlich an Höhe gewinnt und dass er sogar einige Zeit über dem Nest in der Luft steht.
Er probiert auch seine Flügel richtig in den Wind zu stellen.
Lange werden wir die komplette Familie nicht mehr im Nest sehen.


Sonntag, 21. Juni 2015

20.6. "Er kann schon fliegen, er weiß es nur noch nicht"

sagte am Mittwoch der Beringer Herr Joebges über einen anderen Jungstorch, der auf seinem Nest Flugübungen machte.
Dieser kleine Storch war noch etwas jünger als die Hervester Jungspunde.

Seit ein paar Tagen habe ich meine Störche nun nicht besucht und sie sind unglaublich gewachsen.
Ich habe sie kaum wieder erkannt. Auch der Größenunterschied ist nur noch minimal.


Wenig später gab es einen Wechsel, Werner kam, Luise flog ab.


Es gab Futter




Danach flog Werner in sein Schlafzimmer, das Spielnest in der Pappel.



Er brachte sogar Nistmaterial dorthin, habe ich bisher nicht beobachten können.
Er will es sich dort wohl gemütlich machen.


Die Lütten waren nun alleine im Nest und übten fleißig weiter.


Hier auch mal ein Video von den Jungen. Ich glaube, der Große ist ein Männchen.
Er beschäftigte sich oft mit dem Nestbau.


Die Nutria hat die Rohrkolben weiter ausgedünnt, sie saß am Ufer des Teiches und putzte sich.


Auch Rollis Junge sind beringt worden, nachlesen kann man das hier:
http://laakestorch.jimdo.com/
Werners Enkelkinder ;-) bekamen die Ringnummern
DEW 4T360
DEW 4T361